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3 Tipps für einen reibungslosen Jobwechsel

Erfahren Sie, wie ein Jobwechsel reibungslos gelingt: von der Entscheidung über die Kommunikation bis zum professionellen Ausstieg.
Veröffentlicht am 13.04.2024
Bild: aerial-drone - stock.adobe.com

Es gibt viele gute Gründe, den Job zu wechseln. Das gilt erst recht in der dynamischen Arbeitswelt von heute. Persönliche Entwicklung kann eine Motivation sein, aber auch mehr Gehalt, beruflicher Aufstieg oder der Wunsch nach Veränderung – um nur einige wenige zu nennen. Wer für sich Klarheit hat, warum er den beruflichen Wechsel wünscht, schafft gute Voraussetzungen dafür, dass er reibungslos klappt – für alle Seiten.

1. Richtige Reihenfolge

Ein Jobwechsel will gut vorbereitet sein. Das gilt auch – und erst recht – dann, wenn ein „Jetzt reicht’s mir aber“-Gefühl eigentlich dazu drängt, alles sofort hinzuschmeißen. Ganz am Anfang nämlich steht die gründliche Überlegung und ehrliche Entscheidungsfindung dazu, ob ein Jobwechsel wirklich das Ziel ist, oder ob es in der aktuellen Situation Möglichkeiten gibt, sie anders zu gestalten. „Will ich das wirklich?“, ist die alles entscheidende Frage in dieser Phase. Denn ist eine formal korrekte Kündigung erst einmal abgeschickt, lässt sie sich nicht widerrufen. Ist das „Ja, ich will“ klar, geht es darum, Alternativen zum aktuellen Job zu recherchieren. Bevor die Bewerbungsunterlagen verschickt werden können, müssen sie aktualisiert werden.

2. Richtige Kommunikation

Natürlich interessiert es potenzielle neue Arbeitgeber, warum ein Bewerber seinen vorherigen Job eintauschen möchte gegen einen neuen. Hier gilt es, gute Gründe anzuführen. Denn diese haben einen Einfluss auf die Wahrnehmung des Gegenübers. Wichtig ist dabei, den Fokus auf das Positive zu richten, das den künftigen Job ausmachen soll, und nicht auf das Negative, das den alten gekennzeichnet hat. Die Möglichkeiten zu betonen, die die neue Stelle bietet, ist hier die richtige Vorgehensweise.

Es lohnt sich, hier im Vorfeld Klarheit zu gewinnen und die Begründung dann konsistent durchzuziehen. Gut kommt auch an, den Wechsel in den Gesamtzusammenhang der Karriereentwicklung zu stellen. Wer zeigt, dass er strategisch über berufliche Schritte nachdenkt, hinterlässt Eindruck.

3. Richtiger Ausstieg

Erst wenn die Bewerbung erfolgreich war und der neue Arbeitsvertrag unterschrieben ist, sollte der aktuelle Job gekündigt werden.

Dafür ist eine schriftliche und persönlich unterschriebene Kündigung nötig – mündlich oder per E-Mail reicht nicht aus. Zu berücksichtigen sind hier die gesetzlichen Kündigungsfristen. Sobald die Vorgesetzten Bescheid wissen, ist es an der Zeit, die Kollegen zu informieren. Denn in den verbleibenden Wochen oder Monaten müssen meist Aufgaben und Projekte neu verteilt werden.

Muss ein Nachfolger eingearbeitet werden, ist eine professionelle Übergabe wichtig. Von ihr profitieren beide Seiten: Der „Neue“ kann zeitnah übernehmen, der „Alte“ kann ruhigen Gewissens gehen. Das ist auch ein guter Zeitpunkt, um zu klären, wann Arbeitsmaterialien wie Laptop, Diensthandy etc. zurückgegeben werden müssen. Wenn dann noch das Arbeitszeugnis ausgestellt ist und der Abschied in gegenseitiger Wertschätzung über die Bühne gegangen ist, deuten alle Zeichen auf einen reibungslosen Jobwechsel.

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Heike Thissen